von Agethen | Mai 3, 2017 | Aktuelles, Presse-Artikel |
Oberhausen, 03.05.2017 Bäckermeister Stefan Agethen erklärt in der WDR Lokalzeit „Ruhr“ fachkundig das Geschehen rund um den Titelartikel „Ruhrgebiet“ der heutigen BILD-Zeitung. Ein Messer wie dieses soll in einem Brot in Oberhausen eingebacken gewesen sein. „Das hört sich sehr unrealistisch an, ist aber nicht auszuschließen, wenn das Brot maschinell verarbeitet wurde.“ meint Stefan Agethen, Bäckermeister aus Oberhausen. „Beim Handwerksbäcker hatte dieser Fremdkörper für schwere Verletzungen an den Händen der Bäcker gesorgt, aber zum Backofen würde das Brot nicht kommen.“ ist sich der Meister sicher. „Es ist bedauerlich einen solchen Zwischenfall zu erleben“, stellt Agethen fest. Sorge beim Nächsten Brotkauf müsste man jedoch nicht haben. Denn, so der Bäckermeister: „geht es hier um ein deutsches Grundnahrungsmittel und dieses unterliegt sehr hohen Gesetzen und Auflagen.“ Nach Informationen aus den Redaktionen und dem Umfeld des Geschehens scheint es sich bei dem Vorgang um eine Auseinandersetzung zwischen einer Gelsenkirchener Großbäckerei und dem Büden aus Oberhausen-Osterfeld zu handeln. Persönlicher Kommentar, Stefan Agethen: „Nichts ist manchmal so, wie es scheint.“ Heute Abend im WDR, 19:30 Uhr. Lokalzeit Ruhr. Aktuelle Quellen im Netz: WDR SAT.1 AgethenMore Posts -... von Agethen | Apr. 19, 2017 | Aktuelles |
Oberhausen, 17.04.2017 Die Lebensmittelampel ist beschlossen und wird uns bald darüber aufklären, wie „sauber“ ein Betrieb in der Lebensmittelkette ist. Ein paar interessante Fakten hier mal kurz und knapp dargelegt: Die „Lebensmittelampel“ zeigt gar keine Hygiene, sie zeigt die Punkte einer Kontrolle und heisst eigentlich auch nur „Kontrollbarometer“ Ein Barometer an der Türe eines Bäckereifachgeschäftes heißt nicht, dass die Bäckerei auch gute Punkte hat Ein „grünes Etikett“ an der Türe einer Bäckereifiliale und ein rotes Etikett an der Hintertüre zur Bäckerei im Nachbarort ist somit ok. Ab sofort sind alle Kontrollen kostenpflichtig, egal ob man ein „Sünder“ ist, oder nicht. Beispiel: Die Polizei hält sie an, alles ist in Ordnung. „Allgemeine Verkehrskontrolle, 80€ bitte.“ – denn – diese Kontrolle ist grdsl. kostenpflichtig 🙂 Beispiel2: Probeentnahme eines Produktes – früher kostenlos, weil ohne Beanstandung, heute sofort kostenpflichtig. Das Problem: Das Barometer kostet mächtig Geld und niemand will es wirklich. Aber es muss bezahlt werden. Wer dies zahlen muss, erkennt man hier recht gut. Ein geprüfter Betrieb einer Kette, mit der selben Ausstattung an Hygienieeinrichtungen kann abweichende Punkte erfahren und eine andere Ampelfarbe erhalten, da jeder Prüfer einen gewissen Spielraum hat. (Gott-Vergleich) Es ist dem Prüfer somit möglich befreundete Betriebe anders darzustellen, als Betriebe und zu prüfende welche er nicht leiden mag. Ein Einspruch gegen eine Kontrolle muss „zeitnah“ geschehen, wenn eine Beschwerde / Einspruch legitim ist, hängt dennoch ein im schlimmsten Falle rote Ampelkennzeichnung an der Ladentüre, bis der Prüfer Zeit hat. Rot/Grün hat hier Gesetze geschaffen, welche mit 100%iger Sicherheit vor Gerichten landen werden, da sie einer Diktatur nahekommen. Habt Ihr auch eine Meinung? Die Kommentare warten! Dieser Beitrag... von Agethen | Apr. 18, 2017 | Aktuelles |
Nur ganz in eigener Sache und für mein Handwerk, ein Zitat aus einem aktuellen Rundschreiben unseres Verbandes des rheinischen Bäckerhandwerkes. TOP 2: Kontrollbarometer in NRW Wir haben, wie Sie wissen, sehr intensiv durch vielfältige Aktionen gegen das Kontrollbarometer gekämpft, und zahlreiche Nachbesserungen durchsetzen können. Gleichwohl ist das Kontrolltransparenzgesetz in Nordrhein-Westfalen nunmehr in Kraft getreten, wobei ein Aushang durch die Betriebe für 36 Monate auf freiwilliger Basis erfolgt. Weil das Kontrollbarometer ohnehin wenig Aussagekraft über den tatsächlichen Hygienezustand hat, empfehlen wir allen Betrieben dringend, wenn sie sich für den Aushang entscheiden, zumindest die Version zu wählen, die nicht über den einzelnen Farben den Pfeil beinhaltet. Dieser zeigt ja exakt an, wie Ihr Betrieb bewertet wurde. Dadurch entstünde dann ein nicht mehr nachvollziehbarer Wettbewerb innerhalb der einzelnen Farbskalen. Dank unserer erfolgreichen Lobbyarbeit hat das Verbraucherschutzministerium den Betrieben nämlich freigestellt, ob sie das Kontrollbarometer mit oder ohne Pfeil über den Farbskalen aushängen. Außerdem ist durchaus denkbar, dass nach der Landtagswahl in NRW eine andere Regierungskoalition Verantwortung trägt. Sowohl CDU als auch FDP haben uns signalisiert, sich für die Abschaffung des Kontrollbarometers stark zu machen. Nochmals deutlich, in diesem Land ziehen wir aktuell nicht an einem Strang. Ich bitte höflich, auch wenn es einfach ist – macht zur Landtagswahl nicht Euer Kreuz immer an der gleichen Stelle, denn die Entscheidungen sind nicht immer die gleichen. Man bürdet uns Bäckern immer mehr Hürden auf, immer mehr Gesetzeszwang, immer mehr Kosten. Diese Kosten kommen dann später wieder zu Dir zurück an den Frühstückstisch. Mehrwert? Nicht wirklich. Unsere Rot-Grüne Landesregierung will davon natürlich nichts wissen. Also bitte – macht keinen Haken daran! #sa AgethenMore Posts -...
von Agethen | Apr. 17, 2017 | Aktuelles, Presse-Artikel |
Oberhausen, 17.04.2017 Ostermontag ist geschlossen beim Bäcker. So will es die Gesetzgebung in NRW. Es darf nicht verkauft werden – am Karfreitag, Ostersamstag und Ostersonntag jedoch schon. „Diese Regelung im Bundesladenöffnungsgesetz und speziell im LÖG NRW ist nicht ganz einleuchtend und ich kann sie nicht nachvollziehen“ findet Stefan Agethen, Bäcker aus Oberhausen-Alstaden. „Wir öffnen grundsätzlich verantwortungsbewusst für unsere Mitarbeiter, da bedarf es keiner Zwangsregelung seitens des Landes, und ich finde es beschämend, dass die Regelung von Rot-Grün aus dem Jahr 2013 noch immer in Kraft ist: Unser Augenmerk hat sich in den letzten Jahren zwar mehr und mehr auf bedrohendere Neuerung der rot-grünen Landesregierung gerichtet, wie z. B. die Lebensmittelampel oder zahlreiche, verschärfte Bürokratie „made in NRW“- aber die alte Öffnungszeitregelung ist niemals zufriedenstellend gelöst worden.“ (siehe WAZ, derWesten, 2013) Unser persönliches Problem besteht in der Bevormundung. Den Bäckern wird vorgeschrieben, dass sie ihre Verkaufsstellen am zweiten von zwei aufeinander folgenden Feiertagen, wie jetzt dem Ostermontag, geschlossen zu halten haben. (siehe LÖG IHK) „Das LÖG in der Neufassung aus 2013 soll verhindern, dass Arbeitnehmer um ihren freien Tag gebracht werden. Dabei stellen unsere Mitarbeiter und wir fest, dass es bei Doppel-Feiertagen, immer gerade der zweite Feiertag ist, der für uns relevant ist. Die meisten Familien freuen sich über den freien Ostersonntag, der Ostermontag ist hingegen für unsere Mitarbeiter nicht so wichtig. Dasselbe Phänomen findet man auch an Weihnachten: Auch hier ist der zweite Weihnachtsfeiertag gesetzlich zu schließen – doch gerade der macht für uns als Anbieter Sinn und genießt auch bei unseren Mitarbeitern nicht den gleichen Stellenwert wie der 25.12.“, führt Stefan Agethen aus. „Die Diskussion um das...
von Agethen | Apr. 7, 2017 | Aktuelles |
Osterlämmer sind eine Bäckertradition und unter uns – eine Menge Arbeit. Wir stellen eine Sandmasse her, setzen von Hand doppelte Hasenformen zusammen, füllen die Sandmasse ein und backen das Ganze eine Stunde. Dann kühlen die fröhlichen Lämmer und werden zum Ruhen 1-2 Tage durchgekühlt. In weißer, brauner oder dunkler Schokolade getaucht haben wir dann ein perfektes Stück, aber die Arbeit ist noch nicht zu Ende. Alle Lämmer werden nochmals gekühlt und dann entweder mit Wärme verschweißt, oder knisternd verpackt. Ein rotes Schleifchen um den Hals und dann zur Krönung noch auf unsere Waage. Dort kommt ein einzigartiges Etikett auf des Lammes Fuß und fertig ist es – das Osterlamm. Ab sofort auch mit weißer Schoki und Kokos. Ab sofort und natürlich nur bis Ostersamstag! AgethenMore Posts -...