Oberhausen, 30.08.2018
Es war ein wunderschöner Sommer mit Rekordtemperaturen und mit beängstigend wenig Regen.
So schön, wie es für den Badesommer ist, so bedrückend ist es für uns Bäcker, denn eines ist gewiss und wenn es auch verzögert kommt, das geerntete regionale Mehl hat enorme Hitzeschäden erlitten. Wenn weniger Korn eingefahren werden kann, wird weniger Korn zu dem Mehl vermahlen, was wir benötigen und wenn weniger Mehl zu kaufen ist passiert das, was in jeder Marktwirtschaft passieren muss.
Der Preis für Mehl steigt.
Wie das alles unsere diesjährige Kooperation mit städtischem Mehl trifft – ist ebenfalls noch offen.
Wer bezahlt eigentlich steigende Preise? Etwas kann immer auch der Bäcker zwischenfinanzieren, aber unter dem Strich sieht man steigende Rohstoffpreise immer beim Brötchen- und Brotpreis.
Da klingt es fast wie hohn, dass die Discounter gerade jetzt die Mehlpäckchen zu 500g im Preis senken, aber die Lagerware aus dem Discountmarkt ist eben nicht mit dem Mehl aus der Nachbarschaft zu vergleichen, welches eben nicht wochen- oder gar monatelang liegen kann.
Schaut man in die Presse, kann man den Trend schon absehen – aber es wird noch 1-2 Monate dauern, bis klar wird wo der Mehlpreis steht.
oder auch regional aus Oberhausen : WAZ
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